Nicht nur ein Produkt – mein Produkt.
Hast du schon einmal von dem Begriff „Tatau“ gehört? Tatau ist ein französich-polynesischer Begriff, bedeutet „Zeichen“ und stammt ursprünglich aus Tahiti. Darunter versteht man eine zeitlose, einzigarte ästhetische Kunstform – im Speziellen der Tätowier- und Körperkunst. Und so heißt auch mein Produkt, das ich kürzlich unter meiner eigenen Marke entwickelt habe.
Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mehr ganz genau wie ich auf diesen Begriff gekommen bin, doch der Name schien mir perfekt für mein Produkt, das zum Zeitpunkt der Idee neuartig war: Die erste Kapsel für tatauierte Haut, als Schutz und zur Unterstützung der Haut von innen.
Es sollte als weiteres Mikronährstoff- bzw. Nahrungsergänzungsprodukt mein bestehendes Portfolio erweitern – nämlich speziell zur Anwendung vor, während und nach dem Tätowieren bzw. dem Anbringen von Permanent Make-Up.
Der Zufall führte zum neuen Produkt.
Ein persönlicher (Rück-)Blick. Ich möchte erzählen, wie meine Produktidee entstanden ist. Ich muss sagen, Ideen hat man ja viele, doch die größte Herausforderung liegt wohl darin, sie auch umzusetzen. Es kostet Zeit und Geld und ohne, dass es auch umgesetzt wurde, kann sich jemand anderes nur schwer etwas darunter vorstellen.
Ich bin eigentlich eher zufällig darauf gekommen. Ich hatte schon meine Firma gegründet und erste Produkte entwickelt. Dieses spezielle Produkt geisterte mir aber schon bestimmt fast ein Jahr im Kopf herum, bis ich mich dazu entschied es auch umzusetzen. Denn: Eine Idee wird erst in die Tat umgesetzt, wenn sie einen – über längere Zeit – verfolgt.
Ein Produkt mit Mehrwert für Kunden & Partner.
Eigentlich ging und geht es mir darum, Produkte zu schaffen, die nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch zweckmäßig sind und einen Mehrwert für Kunden & Partner darstellen. D.h. Sie sollen sinnhaft sein. Die Herausforderung war somit „nur noch“, passende Mikronährstoffe in höchster Qualität in einer für den Anwendungsbereich – nach wissenschaftlichen Kriterien und nationalen & europäischen Vorgaben – richtigen Dosierung in möglichst kleine und möglichst wenige Kapseln zur Deckung des täglichen Bedarfs zu packen.
Nach fast einem Jahr der Produktentwicklung mit Experten hatte ich schließlich die finale Rezeptur für mein „Tatau“. Ideal aufeinander abgestimmte Mikronährstoffe – also Vitamine, Mineralien und Pflanzenstoffe –, die die Haut von innen schützen und pflegen. Denn, das Stechen von Tattoos oder das Pigmentieren mittels Permanent Make-up bedeutet eine Verletzung & Stress für die Haut – und das ist leider vielen Anwendern nicht bewusst.
Freunde inspirierten mich.
Ich hatte Freunde und Bekannte, welche sich tätowieren ließen und lassen. Einige davon hatten danach damit zu kämpfen, dass entweder das Tattoo nicht gut verheilt oder dessen Farbe erhalten bleibt.
Diesbezüglich empfehlen derzeit Tattoo-Studios einen Schutz und eine Pflege der betroffenen Hautstelle von außen. Das ist natürlich wichtig & richtig. Man darf aber nicht vergessen, dass die dabei vor Ort angewandten oder mitverkauften Kosmetik-Pflegeprodukte die Hautbarriere – lt. Gesetz – überhaupt nicht durchdringen dürfen und die Haut zusätzlich irritieren können. Dies liegt v.a. daran, dass bestimmte Inhaltsstoffe der Creme u.U. nicht vertragen werden. Darüber hinaus können – durch ein unsachgemäßes Auftragen zu Hause – Keime in die Wunde gebracht werden. Eine Pflege von außen ist prinzipiell rein „oberflächlich“.
Tattoos sind Stress für die Haut.
Durch das Stechen des Tattoos oder das Anbringen von Permanent Make-up wird die Haut verletzt und oxidativer Stress ausgelöst. Stress, der vom Körper kompensiert werden muss. Hier macht es einfach Sinn, Nährstoffe, die die Haut dann in diesem Moment vermehrt benötigt, von innen zu ergänzen und somit die Hautbarriere auch von innen zu unterstützen. Für mich war dies schnell einleuchtend und ich war sofort Feuer und Flamme für das Produkt – und bin es heute noch. Mein Wunsch war und ist es, dass Tätowierer – wie auch Kosmetiker, welche Permanent Make-Up umsetzen – den Kunden ein solches Produkt im eigenen Studio anbieten. Als Mehrwert für die Kunden und natürlich ebenso aus Eigeninteresse, d.h. bestmögliche Sicherheit, zeitgemäßer Kundenservice sowie durchaus auch monetärer Zusatznutzen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass Tätowierer aktuell noch nicht sehr offen für das Produkt sind. Es ist natürlich für diese Branche neu und benötigt viel Aufklärungsarbeit sowie Zeit für Akzeptanz und Verständnis.
Und: auch Kunden sind gefragt, immerhin muten diese ihrem Körper – auch wenn es „nur“ als modisches Accessoire gesehen wird – einiges zu. Nur weil „das immer schon so war“, heißt es nicht, dass es nicht besser gehen kann.
Österreich ist ein „Tattoo-Land“.
Es ist doch so: Österreich ist eindeutig ein „Tattoo-Land“: Jeder fünfte Österreicher ist tätowiert und Tattoos sind nach wie vor stark im Trend. Immer mehr Menschen setzen auf die Hautverschönerung, bei welcher mit einer Tätowier- Nadel Farbe unter die Haut gebracht wird. In Österreich sind laut dem Marktforschungsinstitut IMAS International bereits 24% der Menschen tätowiert und dies aus allen Bildungsschichten. Während 27 % ein Tattoo für sich grundsätzlich ausschließen, fürchten nur 15 % eine Gesundheitsgefährdung. Ein boomender Markt mit viel Eigen- & Fremdverantwortung.
TIPP.
Mehr über „stressige Tattoos“ in unserem Blogbeitrag
https://www.vigeovit.com/wissen/magazin/stressige-tattoos
Mehr über Tattoo-Pflege erfährst du in unserem umfangreichen Ratgeber
https://www.vigeovit.com/wissen/magazin/tattoopflege-und-taetowieren-unser-umfassender-ratgeber
Quellen:
http://www.marktmeinungmensch.at/studien/einstellungen-meinungen-und-nutzung-von-taetowieru/, 13.03.2019